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  • Lone Wolf and Cub: Baby Cart in the Land of Demons

    ★★★★

  • Brothers Serving Time

    ★★★½

  • Knives Out

    ★★★½

  • Don't Look Up

    ★★½

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  • Hachiko

    Hachiko

    ★★★

    "Hachiko" ist dem amerikanischen Remake von 2009 in vieler Hinsicht überlegen. Bis auf das mit Zeitlupe und krudem Farbfilter unterlegte Finale ist er weniger sentimental und der Cast aus exzellenten Altstars (allen voran Tatsuya Nakadai und Kaoru Yachigusa) unvergleichlich stärker, zudem vermenschlicht er das titelgebende Hündchen nicht. Eigentlich besitzt Hachiko hier keine Persönlichkeit, sondern geht voll und ganz in seiner Funktion als Symbol der Treue zu seinem Herrchen auf.

    Viel mehr als nur zur Schilderung eines individuellen Hundeschicksals dient Hachikos…

  • The Witch: Part 2. The Other One

    The Witch: Part 2. The Other One

    ★★

    The Feature Films of Park Hoon-jung RATED and REVIEWED:
    letterboxd.com/bokuzenhidari/list/the-feature-films-of-park-hoon-jung-rated/detail/

    Enttäuschende Fortsetzung in seelenloser, aber technisch perfekt bebilderter Hochglanz-Ästhetik, welche die mysteriöse Welt des soliden Vorgänger nicht erweitert, sondern mit unzähligen generischen Nebencharakteren und unnötigen Zwischenhandlungen nur zerfasert und verkompliziert. Statt die Geschichte von "The Witch: Part 1. Subversion" weiterzuspinnen, spult "The Witch: Part 2. The Other One" dessen Handlungsstränge und Tropes nur noch einmal aufs Neue ab.

    Erneut chargiert die Handlung tonal zwischen kitschigen K-Drama-Klischees und brutaler Gewalt, erneut…

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  • The Whale

    The Whale

    ★½

    Trotz meiner Bewertung muss ich zugeben, dass "The Whale" für mich ein ganz besonderer Film war, weil er mir beigebracht hat, dass auch dicke Menschen ein Herz haben, auch wenn dieses durch chronische Gefäßverfettung unter starkem Leidensdruck steht.

    Wir als Zuschauer wissen das, weil Aronofsky seinen Protagonisten immerzu die Worte, "people are amazing" herausposaunen lässt. Er ist ein feingeistiger Humanist, gefangen im Körper eines Schauspielers im Fat-Suit. In endlosen Einstellungen glotzt die Kamera auf die Abartigkeit dieses Körpers, lässt uns…

  • Joker

    Joker

    ★★

    Wie konnte Joker zu dem Kino-Phänomen des Jahres 2019 werden? Vielleicht, weil die Figur des Joker so wunderbar als Projektionsfläche eigens wahrgenommener Erbärmlichkeit herhält.

    Er ist der Held aller Incels, rechter Amokläufer und Jung-Kommunisten, deren verblendeter Glaube an eine Anrecht auf Wahrnehmung ihnen den Freibrief zur Gewaltausübung und menschenverachtende Abwertung gegenüber vermeintlich privilegierten Gruppen in der Gesellschaft liefert.

    Der Joker ist damit keineswegs eine emanzipatorische Figur, sondern ein Produkt des egozentrischen Selbstanspruchs (vorallem) junger Männer, die ihr gefühltes Opferdasein als…